Mit der Arbeit in Hyspas 'Auberge du clou' 1899 beginnt Saties enge Beziehung zur'leichten' Muse. Durch seine vielen Kompositionen fürs Cabaret ist er zeitweilig bekannter als durch seine 'ernsten' Arbeiten.
In diese bezieht er jedoch die Musik des 'Cafe-Concert' mit ein; das "ist einer der persönlichsten und modernsten Züge seines Oeuvres". Damals wurden übrigens auch Kompositionen wie die Gymnopédies oder die Gnossiennes eher als 'leichte' Musik aufgefasst und lagen zudem ganz im Trend des 'Neogrec'.
(Wehmeyer, 2005,S.31ff.)
.......
......."Mit sehr niederen Arbeiten (Begleitung),
.......die sich mir anboten, habe ich zwar wert-
.......volle Zeit vergeudet, aber auch etwas Geld
.......bei diesem Geschäft verdient. (...) Dein Frack,
.......Deine guten alten Hemden erlaubten mir
.......diesen kleinen Sport."
.......(über die Arbeit im Cabaret."Auberge du clou"
.......als Begleiter von Vincent Hyspa,
.......Brief an seinen Bruder Conrad, 14.3.1899)
1896
"Sie sind so reizend, dass man schon ein Herz aus Stein haben müsste, wollte man Ihnen keinen Applaus spenden und nicht mit Füßen, Händen und sogar mit den Zähnen klappern"
(Satie an Paulette Darty, Briefe, 2.Febr.1905 )
"Liebes Altes Dickerchen, Ich zu Dir kommen morgen Dienstag (...) Wir plaudern alle beide und lachen einer nach dem andern, lautlos; hernach ich selbst aufbrechen mit schöner Erinnerung vergangener Zeiten."
(Satie an Hyspa, 28.9.03)