Recordings and processings of Satie's music/texts/graphic
Auf der Klaviatur der Erinnerungen undBezüge spielen...
(Jean Dubuffet, französischer Maler, in Antikulturelle Positionen, 1946)
"Le Yachting" Original(1914) + JAZZ-improvisation (2014) - 5 Min.
On 1 July 2015 ( the 90st anniversary of the death) and 30 April 2016 ( SATIE-FESTIVAL 150th birthday) of French composer Erik Satie - the Jazz Ensemble "Sonore Wandbehänge" was heard with improvisations in Hamburg.-
SATIE meets WAGNER - Experiment - 4 Min. Because Erik Satie was an opponent of the French Wagner cult about 1900, the quotes from Satie compositions (sometimes distorted or new interpretated) are combined with Richard Wagner's "Ride of the Valkyries" - a hommage to Satie's wit and modernity. By the way Satie himself can be seen in the excerpts from the experimental film "Entr'acte" from 1924!
ERIK SATIE UND DER KRIEG -
Cinq grimaces, 1915--6 Min. Verwendetes Material: Filmdokumente aus der Zeit des 1.Weltkriegs (u.a. zu sehen der Flugzeugtanz "Aéronette" und ein "Kriegszitterer in einer Hamburger Klinik) + Filmausschnitte aus "Daydreams"(1915) von Yevgeni Bauer und "Der Tramp"(1915) von Charlie Chaplin + Ton: die Klavierfassung der "Cinq grimaces" zum "Sommernachtstraum"-Ballett (gespielt von B.Gorisek), komponiert von Satie März-Nov.1915 + Zwei Briefstellen an Paul Dukas (Aug. und Okt.1915) und der Text zu Nr.3 von "L'enfance de Ko-Quo" (komponiert 1913). -
"Zuerst wollte Satie das Werk "Grimassen, Durcheinander und Zwischenräume" nennen, dann gab er ihm den endgültigen Titel "Fünf Grimassen" für "Ein Sommernachtstraum". Die fünf Teile gliedern sich wie folgt:
1.Préambule. 2.Coquecigrue. 3.Chasse. 4.Fanfaronnade. 5.Pour sortir.
(...)
Unser Komponist begann mit der Ausarbeitung des folgenden Plans:
Prolog.
1. Possenhafte Zirkusfanfare, zwanzig unsäglich dumme Takte.
2. Hahnenschrei und verschiedene komische Sachen: sechzehn Takte.
3. Stupide Jagdfanfare, Blech, außerdem Holz: zweimal acht Takte.
4. Gräßliches Getöne des ganzen Orchesters.
Polka, militärisch und derb, idiotisch: sechzehn Takte.
5. lächerlicher und alberner Rückzug des ganzen Orchesters:
zwölf Takte, zweihundert Mal.
Im von Satie verwendeten Vokabular ist der clowneske Ton zu bemerken, insbesondere gegen den militärischen Geist, sowie gegen das Wort "Rückzug" (oder Ruhestand? - der Übers.) im Finale, was in Kriegszeiten - ins Programm genommen - einen unangenehmen Nachhall haben könnte. Wahrscheinlich unter dem Druck seiner Freunde, die nicht wie er die Regierung provozieren wollten, beseitigt Satie in seiner endgültigen Fassung alle Anspielungen, die missverstanden werden könnten, einschließlich "Hahnenschrei und verschiedene komische Sachen", die wohlgemerkt auf den allgemeinen Chauvinismus zielten, aber auch als eine Spitze gegen den zukünftigen Autor von "Coq et l'Arlequin" verstanden werden könnten (...)."
(aus O.Volta, Satie et la danse, Paris 1992, S.137 - eigene Übersetzung)
.....Dokumentations
.....of different.Satie concerts
....((sorry, German only)
.....> HERE !
..... PROMENADE through LIFE & WORK: ..... -46 experiments à 59 seconds - .......((sorry, German only)
.....> HERE !
"SATIE in 20 min. (Vivre dans le 'placard' < letter to his brother Conrad, 22 July 1896) - 21 Min.
Places, paths, stations and contemporairies in the life of the French composer Erik Satie (1866-1925), his music in the original and texts and some jazz interpretations (sound recordings from the SATIE FESTIVAL 30th April 2016 in Hamburg)